Geschichte: Rund um die Krayenburg - Krayenburg

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Geschichte: Rund um die Krayenburg

Die Geschichte der Krayenburg begann 786, als Karl der Große die Villa Dorndorf mit Zubehör dem Kloster Hersfeld schenkte. Das Kloster brauchte zur Sicherung seiner Güter eine Schutzwarte, die es in der Krayenburg errichtete. Diese einst mächtige Burganlage war vom Grundriss her größer als die Wartburg. Um 1070 waren die Grafen von Frankenstein Burgherren, ein Zweig der Henneberger. Die Krayenburg ist mit vielen Sagen verbunden und wird von Heimatforschern als "Mutter der Wartburg" bezeichnet.

Im 30jährigen Krieg wurde die Burg stark beschädigt und mehrfach geplündert und war danach dem Verfall preisgegeben. Sichtbar geblieben ist bis heute ein romanischer Ruinenteil, der im Jahre 1782 auch von Johann Wolfgang von Goethe skizziert wurde. Der größte Teil der Ruinen liegt wahrscheinlich unter der Oberfläche des Krayenbergplateaus.
Ortschaften der Krayenberg-Region

 
Die Krayenburg ist sehr eng mit der Geschichte der gesamten Region verbunden. Oft entschieden die Herren der Krayenburg über das Schicksal der Dorfbewohner. So wird in der ersten Urkunde vom 18. Juni 1155 der Ort Kieselbach erwähnt:
 
"Unser Dorf Kieselbach, welches gelegen ist am Fusse des Krayenberg".
 
Dorndorf ist die älteste Siedlung in unserer Heimat; eine Urkunde vom 31. August 786 bezeugt, dass Kaiser Karl der Große die Siedlung mit allem Zubehör dem Kloster Hersfeld vermachte.
 
Im September 1202 unterwarf Hermann, Landgraf zu Thüringen, die Kirche zu Frauensee (Sewe) nebst seinem Zubehör seinem Schutze. 1230 wird Frauensee in Urkunden "Lacus Sancte Marie" genannt.
 
Merkers hat als Siedlung schon im 10. - 11. Jahrhundert bestanden, denn 1305 wird bereits eine Mühle erwähnt.
 
Das Gebiet, auf dem sich Tiefenort heute befindet, war bis zum 9. Jahrhundert noch mit Wald bedeckt. Die älteste bekannte Bezeichnung lautet „Diffeshart" - also ein tief im Wald gelegenes Gelände.
 
Die erste urkundliche Erwähnung von Vacha fällt in den Zeitraum von 802 bis 817.
 
Seit dem frühen Mittelalter befand sich das Gebiet um die heutige Stadt im Grenzbereich zwischen Sachsen, Thüringen und Franken. Im 9. Jahrhundert stießen hier die Abteien Fulda und Hersfeld aufeinander.

 
Quelle: "Die Krayenburg" von Hans Brandt; Wikipedia

Rekonstruktion der Burganlage

Grundriss von 1684 - Erdgeschoss
  1. Burgeingang
  2. Gusserker über dem Burgtor
  3. Mauer - etwa bis Brusthöhe - Zugang zur Burg
  4. Ringmauer / Zwingmauer etwa 2m stark mit Schwalbenschwanzzinnen, Burgtor, offener Gang
  5. Großer Zwinger - äußerer Burghof
  6. Holztreppe rechts vom Burgtor auf die Außenmauer
  7. Zisterne auf Plateau mit Linden
  8. Steintreppe zum Plateau
  9. Halsgraben zwischen Zwinger und Hauptburg
  10. Frühromanischer Wohnturm - ältester Teil der Burg
  11. Kleiner Zwinger mit 1 bis 1,20 m starker Mauer
  12. Zugbrücke über Halsgraben
  13. Hallenartiger Durchgang mit Fallgitter
  14. Ringmauer mit großem Rundbogentor
  15. Innerer Burghof mit den Gebäuden
  16. Palas / Herrenhaus Eingang nordöstlich Erdgeschoss und 2 Stockwerken
  17. Freitreppe/ Grede in offener Halle zum 1. Stock
  18. Berchfrit / Bergfried nö vom Palas ca. 20 m hoch mit Zinnen und Dach
  19. Kapelle, Haupteingang vom innersten Burghof (23)
  20. Backhaus - innerer Burghof
  21. Reiterstall - innerer Burghof
  22. Scheune - innerer Burghof
  23. Innerster Burghof
  24. Gefängnis im Erdgeschoss
  25. Grosses Kellergewölbe im EG als Vorratsraum, 3 Räume als Rüst- und Vorratskammern, Falkenzimmer
  26. Treppe auf die Ringmauer
  27. Großer runder Turm (Tiefenorter Seite)
  28. Bastion mit einem Flügel am Turm (27)
  29. Mauer-Eckpfeiler
  30. Tiefer Halsgraben mit Wall
  31. Mauerturm (Vachaer Seite)
  32. Großer Turm neben Zugbrücke
  33. Turm mit Wendeltreppe
  34. Mauerpforte - Zugang zur Burgeingang
  35. Gusserker über allen Burgeingängen
  36. Offene Halle links der Freitreppe Erdgeschoss
  37. Zugang zu 2 Kellergewölben unter der offenen Halle
  38. Küche in Kellergewölben
  39. Kamin der Küche
  40. Kammer neben der Küche
  41. Speisekammer mit Verbindung zum Kellergewölbe (25)
                                                                               
     






Grundriss von 1684 – 1. Obergeschoss
 
42. Herrengemach / Herren- oder Rittersaal mit Rundbogenfenstern
43. Wendeltreppe zur oberen Schlosserei, 2. Stock und Boden
44. Kamin im Rittersaal (42)
45. Schmaler Gang vom Rittersaal zur Ringmauer mit Schießscharte
46. Schlafzimmer mit großem Ritterbett
47. Badezimmer
48. Steinerne Kammer über dem Gefängnis als einziger Zugang zu diesem
49. Große Hofstube mit Kamin

               
 

             
Grundriss von 1684 – 2. Obergeschoss
50. Großer Saal – Obere Schlosserei
51. Kammer des Burgkaplan
52. Badezimmer
53. Großer Saal mit Kamin
54. Kammer /Kemenate der Burgherrin
55. Erker der Kammer (54)
56. Tor zwischen Kapelle und Berchfrit mit Wehrgang und Fechnase
Quelle: „Die Krayenburg“ von Hans Brandt

zur weiteren Geschichte

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Tel: 03695 85 02 24
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